Die Pflanze bevorzugt einen Standort, der sonnig - halbschattig ist.
Diese Pflanze ist winterhart.
Die Erntezeit dieser Pflanze erstreckt sich normalerweise von August.
Waldheidelbeere
(Vaccinium myrtilis)
Wild, aromatisch und gesund: Die Waldheidelbeere bringt den Geschmack des Waldes in den Garten.
Die Waldheidelbeere (Vaccinium myrtillus), auch als Blaubeere, Schwarzbeere oder schlicht Heidelbeere bekannt, ist ein robuster, winterharter Zwergstrauch aus der Familie der Heidekrautgewächse. Ihre zarten, aromatisch-süßen Früchte sind nicht nur eine beliebte Nascherei im Spätsommer, sondern auch eine vielseitige Zutat für Marmelade, Saft, Kuchen oder Wildgerichte. Im Gegensatz zu ihren großfrüchtigen Verwandten, den Kulturheidelbeeren färbt die Waldheidelbeere auch Fruchtfleisch, Zunge und Hände tief violett. Im Vergleich punkten die Waldheidelbeeren mit intensiverem Aroma und reichem Gehalt an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen wie Anthocyanen und Vitamin C.
Naturnahes Obst für Garten, Waldgarten und Wildhecke
Dank ihres kompakten Wuchses ist die Waldheidelbeere eine ideale Pflanze für naturnahe Gärten, zur Unterpflanzung halbschattiger Gehölzränder oder als Bestandteil waldähnlicher Pflanzungen. Auch in Wildobsthecken oder als bodennaher Fruchtlieferant in Mischbeeten macht sie eine gute Figur. Ihre Früchte sind nicht nur bei Menschen beliebt – auch Vögel, Insekten und Kleinsäuger profitieren von dem naturnahen Gehölz.
Standort und Pflege: Was die Waldheidelbeere liebt
Damit sich die Waldheidelbeere wohlfühlt, braucht sie einen sauren bis leicht sauren, humosen und durchlässigen Boden mit einem pH-Wert zwischen 4,0 und 5,5. Kalkhaltige oder stark verdichtete Böden verträgt sie nicht. Ideal ist ein halbschattiger Standort mit gleichmäßiger Bodenfeuchtigkeit, wie er in lichten Laub- oder Nadelwäldern vorkommt. Eine Mulchschicht aus Rindenhumus oder Laub hilft, die Feuchtigkeit zu halten und den Boden sauer zu halten. Der Wasserbedarf ist mäßig – in längeren Trockenphasen sollte gegossen werden. Ein Rückschnitt zur Verjüngung ist nur bei Bedarf erforderlich.
Blüte und Ernte
Die Waldheidelbeere blüht im Frühjahr mit zarten, glockenförmigen Blüten, aus denen sich ab August die typischen, intensiv gefärbten Beeren entwickeln. Die Früchte reifen über mehrere Wochen und können nach und nach geerntet werden. Sie lassen sich frisch genießen oder haltbar machen – etwa durch Einfrieren, Einkochen oder Trocknen. Auch die jungen Triebe und Blätter finden in der Volksheilkunde gelegentlich Verwendung.
Botanisches Porträt
Vaccinium myrtillus ist in großen Teilen Europas heimisch und gehört zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Sie wächst bevorzugt in kühlen, feuchten Regionen mit sauren Böden und ist ein typischer Vertreter lichter Wälder, Hochmoore und Heideflächen. Als natürlicher Bestandteil vieler Waldökosysteme bietet sie nicht nur Menschen eine schmackhafte Ernte, sondern ist auch eine wichtige Nahrungsquelle für Wildtiere und Insekten.
➤ Unsere Heidelbeer-Pflanzen im Überblick
Waldheidelbeere Pflanzen
Unsere Waldheidelbeere Pflanzen wachsen bis zu 40–50 cm hoch und sind absolut winterhart.
Sie erhalten die Waldheidelbeere Pflanze in einem 12er Topf.
Standort
Erntezeit
Wuchshöhe
Lieferzeitraum
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