Staudenpflanzen für sonnige Standorte

Diese tiefblaue Edeldistel trägt viele Blütenknöpfe und eignet sich hervorragend für trockene und warme Gartenstandorte. Die abstrakten Blüten sind bei Bienen sehr beliebt und werden auch gern zum Schnitt verwendet. Der Rückschnitt verblühter Stängel fördert die Nachblüte.

Cupido (Veronica spicata) vereint die beiden wichtigsten Blütenfarbe der Ehrenpreise blau und pink in einer außergewöhnlichen Blütenfarbkombination. Die zahlreichen Blütenkerzen sind auch zum Schnitt geeignet und werden gern von Bienen besucht.  Pflegeleichte und robuste Beet- und Rabattenstaude, die sogar gern in Teichnähe steht. Auch im Kübel ist der Ehrenpreis als Sonnenanbeter eine wahre Augenweide. Schön wirkt er auch neben großen Gräsern.

Die leuchtendrosa Blütenähren verzaubern Staudenrabatten und werden zu einem echten Blickfang. First Love (Veronica longifolia) ist attraktiv für Bienen und kann auch im Kübel kultiviert werden.

Die auch als Steinquendel bekannte Bergminze blüht mit einer Vielzahl weißer bis zartblauer Blüten. Dabei verströmen Blätter und Blüten einen angenehmen und intensiven Duft. Die lange und relativ späte Blütezeit ist auch für Bienen von großem Interesse. Die Bergminze Triumphator (Calamintha nepeta) benötigt einen warmen und trockenen Standort sowie durchlässigen Boden. Sie ist pflegeleicht und anspruchslos und wird gern in Steingärten, auf Mauerkronen oder als Rosenbegleiter gepflanzt.

Die intensiv duftende und herrlich violettblau blühende Staude hat eine lange Blütezeit und zieht zahlreich Schmetterlinge und andere Insekten an. Die Blüten sind ährenförmig. Die Duftnessel Blue Fortune (Agastache rugosa) wird gern in Rabatten und Staudenbeete gepflanzt. Sie ist pflegeleicht, Staunässe aber vermeiden.  

Die Jakobsleiter „Heaven Scent“ bezaubert mit filigranen, dunkelgrünen Blättern, die einen zarten rötlichen Schimmer tragen und mit duftenden, hellblauen Blüten im Frühsommer. Als robuste, pflegeleichte und insektenfreundliche Staude ist sie ideal für Rabatten, Steingärten und naturnahe Pflanzungen. Besonderheiten der Sorte Die Jakobsleiter „Heaven Scent“ ( Polemonium ) ist eine rhizombildende, winterharte Staude mit einer Höhe von 50 bis 60 cm und einer Breite von 35 bis 45 cm. Ihr gefiedertes, dunkelgrünes Laub erhält bei Sonneneinstrahlung einen rötlichen Schimmer und bildet einen schönen Kontrast zu den hellblauen, angenehm duftenden Blüten. Während der Blütezeit von Mai bis Juni zieht sie zahlreiche Bienen, Hummeln und Schwebfliegen an und ist damit ein wertvoller Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt im Garten. Verwendung im Garten Die Sorte eignet sich hervorragend für Staudenrabatten, Steingärten und naturnahe Gärten. Auch am Gehölzrand entfaltet sie ihre Wirkung und bringt dort einen zarten Blütenschleier in halbschattige Bereiche. Dank ihrer anmutigen Wuchsform wirkt sie sowohl in Einzelstellung als auch in Gruppenpflanzungen besonders dekorativ. Der Duft ihrer Blüten macht sie zudem zu einer reizvollen Pflanze in der Nähe von Sitzplätzen. Pflege und Standort „Heaven Scent“ bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem durchlässigen, humosen und nährstoffreichen Boden. Die Staude ist pflegeleicht und anspruchslos. Regelmäßiges Gießen in Trockenphasen unterstützt eine üppige Blüte, ansonsten benötigt sie kaum Aufmerksamkeit. Nach der Blüte empfiehlt sich ein Rückschnitt, der die Pflanze kompakt hält und einen frischen Neuaustrieb fördert. Pflanzung und Wuchs Die rhizombildende Staude ist langlebig und breitet sich langsam aus, ohne lästig zu werden. Ein Pflanzabstand von etwa 35 bis 40 cm ist empfehlenswert, um ihr ausreichend Raum zur Entwicklung zu geben. Ihre winterharten Eigenschaften machen sie zu einer zuverlässigen Begleiterin im Staudenbeet, die viele Jahre lang Freude bereitet. Botanische Einordnung Die Jakobsleiter gehört zur Familie der Sperrkrautgewächse (Polemoniaceae). Ihr Name bezieht sich auf die gefiederten Blätter, die an die Sprossen einer Leiter erinnern. Die Sorte „Heaven Scent“ hebt sich durch ihren besonderen Duft und den aparten rötlichen Schimmer des Laubs von anderen Arten ab und ist eine wertvolle Bereicherung für vielfältige Gartenstile.

Das Eisenkraut „Bonnie Blue“ begeistert mit seiner langen Blütezeit und schwebenden Blütenwolken in einem klaren Blauviolett. Diese kompakte und zugleich elegante Staude zieht Insekten magisch an und sorgt vom Sommer bis in den Herbst hinein für lebendige Akzente im Garten. Besonderheiten des Eisenkrauts „Bonnie Blue“ Das Argentinische Eisenkraut, botanisch Verbena bonariensis , ist unter Gärtnerinnen und Gärtnern längst ein Klassiker für naturnahe Pflanzungen. Die Sorte „Bonnie Blue“ zeichnet sich durch einen kompakteren Wuchs von 40 bis 60 cm Höhe bei 30 bis 40 cm Breite aus und eignet sich damit auch für kleinere Gärten oder Pflanzgefäße. Ihre zahlreichen kleinen, blauvioletten Blüten stehen in lockeren Trugdolden an langen, dünnen Stängeln und scheinen über anderen Pflanzen zu schweben. Besonders attraktiv ist ihre remontierende Eigenschaft: Nach der Hauptblüte setzt die Pflanze eine zweite, spätere Blütenwelle an. Verwendung im Garten Eisenkraut „Bonnie Blue“ ist eine vielseitige Strukturpflanze, die sich sowohl für Staudenrabatten, Blumenwiesen und Insektenweiden als auch für Rosengärten und Kübel eignet. In Kombination mit niedrigen Sommerblumen oder Stauden entsteht ein harmonisches Bild, bei dem die Blüten wie schwebende Farbtupfer wirken. Als Magnet für Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber trägt sie zur Förderung der Biodiversität im Garten bei. Pflege und Standort Die Pflanze bevorzugt sonnige Standorte mit einem durchlässigen, eher trockenen Boden. Sie gilt als kurzlebige Staude, die meist nur ein bis zwei Jahre alt wird. Dank ihrer zuverlässigen Selbstaussaat etabliert sie sich jedoch häufig über mehrere Jahre hinweg im Garten. Regelmäßiges Entfernen verblühter Stängel kann die Nachblüte anregen und sorgt für eine besonders lange Blühdauer von Juni bis September, oft auch bis in den Oktober hinein. Kulturhinweise Die Pflanze bildet Ausläufer und kann sich so im Beet leicht verbreiten. Im Kübel benötigt „Bonnie Blue“ ein gut durchlässiges Substrat und eine gleichmäßige, aber nicht zu reichliche Wasserversorgung. Ein Winterschutz ist nicht erforderlich, da die Pflanze ohnehin meist nur kurzlebig ist - ihre Selbstaussaat sorgt für den Fortbestand im nächsten Jahr. Botanische Einordnung Verbena bonariensis , auch Argentinisches Eisenkraut genannt, stammt ursprünglich aus Südamerika. Die elegante Erscheinung mit ihren schwebenden Blütendolden machte sie in den letzten Jahren zu einer beliebten Gartenpflanze in ganz Europa. Die Sorte „Bonnie Blue“ bietet alle Vorzüge der Art in einer kompakteren Form und ist damit auch für kleinere Gärten oder Gefäße bestens geeignet.